Eine Kulturgeschichte der Nacktheit und die christliche Bilderwelt

Einladung für Kirchenführer:innen - Vortrag & Diskussion

Fr., 06.02.2026 von 13.30-16.30 Uhr
Eine Kulturgeschichte der Nacktheit und die christliche Bilderwelt Bildnachweis: Buchvorderseite: Wikimedia Commons gemeinfrei Guido Reni, Sebastian, 1614

Was verboten ist reizt!
Das beginnt schon mit den verbotenen Früchten im Paradies, die das schamhafte Feigenblatt zur Folge hatten. Vor allem der Bereich des Sexuellen wurde seit der christlichen Spätantike stark tabuisiert.
Als Michelangelo dann noch einen nackten Christus schuf, hängte man diesem sofort etwas um. Die Nacktheit blieb spannend! Man suchte gezielt fromme Geschichten, die als Vorwand zur Darstellung von Nacktheit dienten.
Eva hatte immerhin nur ein Feigenblatt und Susanna nicht einmal das, als sie, beobachtet von zwei alten Männern, ins Bad stieg. Eine Fundgrube war auch die Legende von der büßenden Maria Magdalena, die nur von ihren Haaren (mehr oder minder) bekleidet war. Der hl. Sebastian wurde zu einer Männerikone, manchmal fast schon lustvoll schmachtend an den Baum gebunden.

Was verboten ist reizt!
Das Spiel mit den Tabus wurde mal zu großer Kunst, mal reichte es aber nur zu einer Form sakraler Pornografie. Folgen Sie diesem reizvollen Thema durch die Geschichte der Kunst, gepaart mit biblischen Erzählungen und Heiligenlegenden.

Kursnummer
840735
Termine
Fr, 06.02.2026 13:30-16:30 Uhr
Ort
Erzbischöfliches Ordinariat München Maxburgstraße 2 (1. Stock) 80333 München
Referent/in
  • Dr. Markus Hofer, Referent
Kooperation
Erzdiözese München und Freising, FB Tourismus und Sport
Gebühr
  • Gebühren 20,00 EUR
Anmeldung
Freie Plätze





Letzte Aktualisierung
03.12.2025, 12:00:02 Uhr
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